Gerda Weichsler-Hauer: 1500 Euro Mindestlohn hilft vor allem Frauen!
Die Lesung und Buchpräsentation mit Regina Lidlgruber kam sehr gut an. Als ehemalige Fernfahrerin mit fast 20-jähriger Erfahrung nahm sie am 18. Juni die Gäste beim SPÖ-Frühschoppen im Ennsleitner „Wirtshaus zur Bewegung“ mit in eine interessante und für viele unbekannte Arbeitswelt. „Die Frau im Truck“ begeisterte das Publikum.
Bei der Diskussion mit 3. Landtagpräsidentin Gerda Weichsler-Hauer zum Thema „würdige Arbeit“ kamen unter anderem Mindestlohn, die Kluft zwischen Männer- und Frauen-Einkommen sowie Kinderbetreuung zur Sprache.
„Natürlich bin ich dafür, dass der Mindestlohn, speziell für Frauen angehoben wird. Noch immer gibt es leider viel zu wenige Firmen, die leistungsgerecht für Männer und Frauen bezahlen“, sagte etwa Regina Lidlgruber.
Gerda Weichsler-Hauer: „Zu viele Menschen gehen für weniger als 1.500 Euro Vollzeit arbeiten – vor allem Frauen. Das muss sich ändern.“ Sie fordert einen flächendeckenden Mindestlohn von 1.500 Euro brutto pro Monat. Insgesamt 55.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher würden dadurch gerechter entlohnt.
Zum Thema Kinderbetreuung sagt Gerda Weichsler-Hauer: „Gerade wenn im Berufsleben der Ruf nach Flexibilität lauter wird, dann muss sich auch an den Rahmenbedingungen etwas ändern. Eltern können schlicht und ergreifend nicht flexibel sein, wenn die Kinderbetreuung nicht mitspielt. Gerda Weichsler-Hauer unterstützt die Forderung von Oberösterreichs SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer auf einen Rechtsanspruch in der Kinderbetreuung. Die 3. Landtagspräsidentin lobt auch die Umfrage der Wolferner SPÖ zu dem Thema und macht darauf aufmerksam, dass es seit kurzem unter www.spooe.at/kinderbetreuung ein zusätzliches Angebot für Familien oder Alleinerziehende mit kleinen Kindern gibt. Unter dem Motto „Genug Platz für unsere Kleinsten“ können Mütter und Väter schreiben, was ihnen in Sachen Kinderbetreuung am Herzen liegt. „Mit den gesammelten Berichten und Wünschen werden wir Landeshauptmann Thomas Stelzer konfrontieren und für einen echten Rechtsanspruch auf beste und kostenlose Kinderbetreuung kämpfen“, so Gerda Weichsler-Hauer.